Sanierung unserer Ethafoamtiere, neue Dachse und die Sache mit der Acrylhaut.
Ist ja wieder Ellenlang geworden.

Bevor die Reparatur des Testbär anfing habe ich unseren Dachs in Stand gesetzt. Da waren nur einige Schusslöcher. Wir kommen nicht so häufig zum schießen, obwohl unserer Hauseigener Parcours im Garten liegt.
Der Dachs steht nun 6,5 Jahre im Parcours. Jetzt sieht er wieder wie neu aus. Erstes Bild oben.
Seit Jahren wollte ich mich dem Thema Ethafoamtiere intensiver widmen aber es gab manchmal das Problem der Blasenbildung unter meiner Acrylhaut.
So lag das Thema, Sprichwörtlich in der Ecke.
Nachdem bei meinem Neubau eines Bären, mich dieses verdrängte Problem mit den Blasen wieder ereilte, musste ich nun für das generelle Problem eine Lösung finden, oder die Sache mit dem Ethafoam wäre für mich gestorben. Die Tiere im Wald haben diese Probleme nicht, nur bei direkter Sonneneinstrahlung, die Hitze. Ich will jetzt nicht noch Seitenlang darauf eingehen.
Da meiner Vorstellung nach das Problem jetzt gelöst ist, habe ich eine kleine Serie Dachse, etwas größer als mein alter, begonnen.
Zwei in unterschiedlicher Zusammensetzung des Ethafoam und zwei Arten der Grundierung.
Es war ein Problem diese Grundierung zu finden. Ich stelle sie aus drei Bestandteilen her. Sie muss elastisch sein, auf dem Material haften und mit meinem Acrylsystem harmonieren.
Das Acrylsystem möchte ich unbedingt beibehalten da es den Vorteil hat, das alle Bestandteile zusammen passen. Acrylhaut, Acrylfarben und eine Schicht farbloser Acryllack. Ohne der letzten Schicht Lack sind die Tiere sehr schnell von Moosen besiedelt und werden grün. Bei der Reparatur geht man wieder mit Acryl ans Werk und die Materialien passen.
Da mein Gebräu diese Erfordernisse nun erfüllen, aber gut Teuer ist und nicht das Dehnungsvermögen meiner Acrylhaut besitzt, benutze ich es nur zur Grundierung. Anschließend kommt nun wieder meine Acrylhaut darauf. Mit der lassen sich nämlich auch sehr gut die Plattenansätze, die manchmal leicht zu sehen sind, überdecken und es schließt die Schusslöcher besser.
Nun muss ich aber Überprüfen ob meine Vorstellung etwas mit der Realität zu tun hat.
Für diese kleine Serie habe ich ein Grundmodell aus preiswertem 200ter gebaut und nach der Fertigstellung, die Platten wieder auf geschnitten. So habe ich ein Grundmodell der verschiedenen Platten. Durch dieses Modell komme ich auch in eine Region wo sich das Ganze rechnet.
Ist mir beim bauen gar nicht aufgefallen. Mir wurde gesagt der Schwanz ist zu lang. Das stimmt.
Als Testdachse lasse ich sie durchgehen, aber am Grundmodell werde ich es verändern. Bin für weitere Anregungen offen.
3 Bestandteile Latex, Dispersion und eine Geheime Dritte, nehme ich zur Grundierung.
Zur Acrylhaut nochmal der Hinweis. Zwischen den Schichten sehr gut trocknen lassen und als Tipp: Eine Kartusche=310 ml a 60-70 ml Wasser und 6 ml Spülmittel. Wenn es zu Schluss etwas zu dick wird, noch ein paar ml Wasser.
Damit endet der Gedanke:
Gedanken und Entscheidungen meine 3 D Tiere und Ziele aus ( PE) Ethafoam selber zu bauen. Vom technischen bleibt dann nur noch zu berichten ob ich richtig liege und der Bericht der Reparatur, Bär-Chirurgie.
Mehr weiß ich dann auch nicht.
